Es wird ein … Bus!

Ich liebe schöne Bühnen. Harter Parkettboden, ein roter Vorhang, viiiiel Platz backstage, eine Erhöhung, gute Sicht für Jedermann… hier in der Rausinger Halle in Holzwickede hatten wir es. Und genossen es. Gut, Chris konnte es nicht ganz so genießen, er war reichlich vergrippt und wurde von unserer geschätzten Veranstalterin ganz treu während des Auf- und Abbaus mit Erkältungstees versorgt, aber spätestens beim Aufritt von Mottes Papa war nichts mehr von davon zu spüren – Adrenalin ist halt unser bester Freund J. Schade, ich hätte jetzt gern ein Foto von unserem Planen-Anhänger gehabt, mit dem wir seit einem Jahr geliehenerweise durch die Lande ziehen, denn es war sein letzter Einsatz, aber, naja, ich denk halt nie an Fotos. Jedenfalls haben wir uns – tadaaa - entschieden, einen Bus zu kaufen. Ein schnittiger schnuckeliger schwarzer VW-Bus wird es (ein Traum wird wahr), in dem die Kulissen nicht mehr zerkratzt werden, nicht mehr nass werden, nicht mehr täglich raus- und reingeräumt werden müssen, haaaach, es wird schön.

Urlaub

Wir melden uns sonnengebräunt aus dem Urlaub zurück! Naja, fast sonnengebräunt- von 7 Tagen Urlaub gab es 5 Tage Wind & Regen- und das auf Gran Canaria! Tsts… und da behaupte noch einer, es gäbe keinen Klimawandel. Machte aber nichts, wir haben die Zeit gut genutzt. Zum Beispiel mit Plastikmüll sammeln in den Dünen von Maspalomas. 🙂 Die Kanaren machen es allerdings wirklich gut- trotz des Massentourismus fanden wir reichlich wenig Müllquellen. Dies kann zum einen daran liegen, dass der Dünensand innerhalb kürzester Zeit alles zuweht, zum anderen liegt es aber sicher an den alle 50 Meter aufgestellten Mülltonnen entlang des Strands. Fand ich irgendwie erleichternd. Denn die Notwendigkeit von guter Müllentsorgung wurde mir nirgends plastischer als dort in den Dünen vor Augen geführt als ich einer Plastiktüte hinterherhechtete, die sich irgendwo losgerissen, im Windspiel 20 Meter in die Höhe erhob und schließlich – keine Chance für mich – über das Meer tanzte, wo es- wir wissen es spätestens seit „Motte will MEER!“- als Fischfutter enden wird. Mensch bin ich froh, dass die Motte schon über Deutschlands Bühnen zieht, sonst hätte ich sie glatt neu erfunden!