Klappe, die 48.!

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Bei echten Dreharbeiten dabei sein. Das wollte ich schon immer. Gestern war es dann soweit. Zwar nicht vor der Kamera und auch nicht direkt dahinter, das dann das nächste Mal. 🙂 Dieses Mal war ich in der Funktion der Regieassistenz des lennardt & lennardt-Comedytheaters dabei. Drehort war in Düsseldorf. Und wenn ich mich anfänglich fragen mochte mit was für Arbeit ich denn um Himmels Willen 8 Stunden Dreharbeiten füllen sollte, so wurde ich schnell eines Besseren belehrt: Regieassistenten haben IMMER was zu tun. Entweder sie schminken oder zuppeln Kleidung zurecht, besprechen Szenenwirkungen mit den Schauspielern, besorgen Requisiten/Essen/Ipalat und behalten das Drehbuch im Auge und – wichtig – den Überblick. Insgesamt ein für mich sehr lehrreicher Tag. Film ist ein faszinierendes Medium. Kurze Anspannung. Punktgenaues Arbeiten. Kleinigkeiten werden groß. Und professionelle Reproduktion der immer und immer selben Szene wenn es heißt: Klappe, die 48.!

Der Polly-Flyer

… ist fertig! Ich nenn ihn immer noch so, obwohl ich das Kinderstück „Polly und das kleine Menschenkind“ schon vor geraumer Zeit in „Hatschi!“ – ein Baby kommt! umbenannt habe. „Hatschi“-Flyer klingt aber auch gut, fällt mir gerade auf. Egal. Worum ging’s? Ach ja: der Flyer für das Kindermitmachstück über Schwangerschaft & Geburt ist fertig und ich freu mich – gemeinsam mit meiner fleißigen Layouterin und Grafikerin Tabea Kerner  – sehr! Ich finde ja, er sieht klasse aus, was meint ihr? Guckst du: Flyer. Dann kann es ja losgehen mit der Öffentlichkeitsarbeit!

Abgespielt

… so dachten wir, hätten wir „Klappe zu, Affe tot“ diesen Freitag- und Samstagabend in Witten. Das Publikum sah das anders und begeisterte Stimmen forderten uns auf, doch mit dem Stück auf Tour zu gehen. Mir wird zwar ganz schwindlig, wenn ich an die Requisitenschlacht denke, die wir uns Backstage liefern, wenn wir gerade nicht auf der Bühne stehen, und das dann alles transportieren, puuuuhhh… aber warum eigentlich nicht? Nun gut, wir denken drüber nach. Apropos Backstage. Was macht man eigentlich, wenn man 20 min. Zeit hat, bevor man wieder „on stage“ zu sein hat? Ich sag’s euch: man liest nen hochpackenden Thriller („Mädchenfänger“ von Jilliane Hoffmann, kann ich nur empfehlen!), chattet bei facebook, lacht sich im Kollektiv über die Versprecher auf der Bühne ab („Ich, Du und Eberhard, meine Tochter!“) und macht Fotos, Fotos, Fotos…

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Am Samstag hatte ich übrigens noch das Vergnügen, an einem professionellen Fotoshooting für die Sparkasse Witten teilzunehmen. Anstrengend, lehrreich und einfach toll! Es ist beachtlich, wieviel Leute für ein gutes Bild eingespannt sind: einer, der die Kleidung zurechtzuppelt, einer für die Schminke, einer für’s Licht, einer für die gute Laune, einer für das Halten von Objekten und natürlich die eifrig grinsenden Motive. 7 Stunden flogen vorbei wie nix, und ich bin gespannt, was ich sage wenn ich das Ergebnis mal auf einer Plakatwand betrachten darf. Ich hoffe: „gut.“ 🙂

Klettverlag

… ist das nicht dieser Schulbuchverlag? Genau der! Die Lektoren des besagten Ernst-Klett-Verlages fanden den Text des Suchtstücks „Alkohölle“ von Theatermacherin Beate Albrecht, in dem ich die Rolle der Lena verkörpere, so gut, dass ein Auszug daraus im Oktober in zwei Berufsschul-Deutschwerken veröffentlicht wird. Gratulation, Beate! Oder auch: Gratulation, Klett-Verlag! 😀

Tourneetheater

hat ja den Vorteil, dass man manchmal auch in der Nähe sehr attraktiver Gefilde vobeikommt. Merseburg – der diesjährige Saisonauftaktsort für mich mit LiebeLove – liegt … na, sagen wir mal 200 km von meiner Heimatstadt Berlin entfernt. Ein Katzensprung sozusagen. Was liegt da näher als das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und ebendort einige Urlaubstage vozuschieben. Ob auf dem ehem. Tempelhofer Flughafen (kaum mehr zu erkennen, gelle?) oder im sonnigen Freibad – Berlin ist immer eine Reise wert! Merseburg übrigens auch. Der erste externe Auftritt mit der neuesten Produktion von theaterspiel kam bei den Jugendlichen gut an, mitternächtliche Textdurchläufe haben also durchaus ihre Berechtigung! 🙂

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